Hinweise
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Durch den 1830 erschaffenen nach Südosten gerichteten
Eingang gelangt man in eine 20m lange, 6-12m breite und 4-14m hohe Halle. Durch
das ursprüngliche Einstiegsloch in der Decke fällt etwas Licht in die Höhle.
1830 erschloss man die Höhle durch das Anlegen von Treppen und einem Geländer
für weitere Besucher. Im Laufe der Jahre hat das Geländer sehr gelitten, so
dass es seine Schutzfunktion verloren hat. Also bitte nicht zu stark anlehnen!
Von den ehemals zahlreichen Tropfsteinen sind eigentlich alle verschwunden
(geklaut). Trotzdem kann man sich die bezaubernde Atmosphäre dieser ehemals
sehr schönen Höhle kurzzeitig zurückhohlen. Am Geländer sind Kerzenhalter
befestigt und wenn man die dort hineingesteckten Kerzen entzündet, wird die
ganze Halle von einem wunderbaren sanften Licht erfüllt. Wer diesen Anblick mal
bei völliger Stille ein paar Minuten genossen hat, wird diesen Augenblick nicht
so schnell wieder vergessen. Hier ist aber anzumerken, dass Kerzen sonst in
keiner Höhle etwas zu suchen haben, da sie Ruß- und Wachsspuren hinterlassen.
Keine Höhle wird dadurch schöner. Der besondere Fall der Rosenmüllerhöhle
aber soll es eine Ausnahme sein. Ich habe auch schon erlebt, wie eine Andacht in
der Höhle bei Kerzenschein gehalten wurde und diese Stimmung ist einfach
fantastisch.
Die Höhle ist für jeden Anfänger geeignet, da man sie
ohne besondere Kleidung oder Helm gefahrlos begehen kann und trotzdem einen
Eindruck von der Welt der Höhlen erhält.
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